Encoderoptionen für MPEG-Dateien
Videokompressor
MPEG-Dateien werden mittels MPEG1- oder MPEG2-Komprimierung gespeichert.
- MPEG1 ist ein konstantes Bitratenformat und kann Artifakte in sich schnell bewegenden Szenen produzieren. MPEG1 wird in allen Versionen von Windows unterstützt, sodass es eine gute Wahl für maximale Kompatibilität ist.
- MPEG2 ist ein variables Bitratenformat und kann ausgezeichnete Ausgaben für Actionszenen produzieren. MPEG2 wird NICHT ursprünglich von Windows unterstützt und Sie müssen einen Codec eines Fremdherstellers installieren, um es abzuspielen. Die meiste DVD-Spielersoftware installiert den entsprechenden Codec in Windows.
Video-Bitrate
Hier legen Sie die Bitrate fest, mit welcher das Video codiert wird. Umso höher der Wert, desto besser ist die Qualität des Bildes und umso weniger Artifakte (Makroblock und Unschärfe) treten auf. Eine DVD wird beispielsweise mit 9.000 KBit/s codiert. Eine VCD wird mittels MPEG1 bei 1.152 KBit/s codiert. Sie sollten damit etwas experimentieren. Bitte beachten Sie, dass höhere Werte größere Dateien ergeben.
- Die durchschnittliche Bitrate ist die mittlere Bitrate und der Hauptwert, der die Qualität beeinflusst. Die maximale Bitrate sollte dies gewöhnlich übersteigen, aber es ist keine festgelegte Differenz notwendig. Die durchschnittliche und maximale Bitrate können ohne Bedenken gleich sein.
- Die maximale Bitrate ist das absolute Maximum. Sie beeinflusst die Qualität nicht bedeutend, aber einige Formate haben festgelegte Werte, welche nicht überschritten werden dürfen (z. B. 10 MB für DVD-Video). Wenn Ihre maximale Bitrate zu niedrig ist, erhalten Sie manchmal Makroblockeffekte, in welchem Fall Sie BEIDE Werte erhöhen sollten.
Audio-Bitrate
Das Audio wird mittels MPEG1 Layer 2 Codec codiert. Sie können eine Reihe an Bitraten festlegen, aber wir empfehlen gewöhnlich 64 (geringe Qualität, kleine Dateigröße) oder 128 (hohe Qualität, große Datei).