VoIP-Hilfe - Vernetzung

Diese Einstellungen beziehen sich auf die Fähigkeit Ihres Computers, Telefonate über ein Netzwerk oder das Internet durchzuführen. Die meisten der Optionen sind vergleichsweise fortgeschritten, ändern Sie diese deshalb nicht, sofern Sie diese nicht vollständig verstehen. Dieser Abschnitt ist für Netzwerkadministratoren oder Gleichgesinnte gedacht.

Lokaler SIP-Anschluss

Der UDP-Anschluss Ihres Computers, welcher zur Erstellung einer SIP-Signalverbindung verwendet wird. Wenn der Anschluss verwendet wird, findet die Software den nächsten verfügbaren Anschluss.

* Sie müssen diesen Anschluss in der Firewall Ihres Computers öffnen. Ihr Router sollte dazu fähig sein, seine eigenen Anschlüsse automatisch zu öffnen, aber falls nicht, müssen Sie eventuell Anschlussweiterleitung einrichten.

Lokaler RTP-Anschluss

Der UDP-Anschluss Ihres Computers, welcher für die Audioverbindung verwendet wird. Wenn der Anschluss verwendet wird, findet die Software den nächsten verfügbaren Anschluss.

* Sie müssen diesen Anschluss in der Firewall Ihres Computers öffnen. Ihr Router sollte dazu fähig sein, seine eigenen Anschlüsse automatisch zu öffnen, aber falls nicht, müssen Sie eventuell Anschlussweiterleitung einrichten.

UPuP verwenden, um externe IP-Adresse zu finden

Verwendet das Protokoll Universal Plug and Play, um Ihre externe IP-Adresse zu ermitteln. Dies ist eine einfache und schnelle Möglichkeit, Ihren Router sich selbst konfigurieren zu lassen. Bei vielen Routern ist UPnP standardmäßig deaktiviert, sodass Sie es eventuell erst am Router aktivieren müssen. Beziehen Sie sich für Anweisungen auf Ihre Router-Dokumentation.

Einige Router können UPnP überhaupt nicht verwenden und einige ältere Router tun es nicht effektiv. Wenn Sie einen dieser Router besitzen, kann die Aktivierung von UPnP Probleme mit ausgehendem Wählen und mit Voicemail verursachen.

Beachten Sie, dass, wenn Sie die Gemeinsame Nutzung der Internetverbindung (ICS) von Microsoft über ein LAN verwenden, Sie möglicherweise UPnP in Windows aktivieren müssen. Wählen Sie dazu auf dem Computer, auf welchem die Gemeinsame Nutzung der Internetverbindung ausgeführt wird, Start -> Einstellungen -> Systemsteuerung -> Netzwerkverbindungen und klicken Sie dann mit rechter Maustaste auf die Internetverbindung und wählen Sie Eigenschaften. Gehen Sie zur Registerkarte Erweitert und wählen Sie die Option (anhaken) „Anderen Benutzern im Netzwerk gestatten, die gemeinsame Nutzung der Internetverbindung zu steuern oder zu deaktivieren“.

STUN-Server verwenden, um externe IP-Adresse und Port zu finden

Verwendet die Methode „Simple Traversal of UDP through NAT (STUN)“, um einen Server im Internet zu fragen, ob Sie hinter einem NAT oder einer Firewall sind und, falls ja, was Ihre externe IP-Adresse ist. Die Standard-STUN-Server sollten nur dann geändert werden, wenn Ihr SIP-Anbieter Ihnen einen anderen STUN-Server zur Verwendung gegeben hat.

Statische IP-Adresse und statische zugeordnete Ports verwenden (Erweiterte Option)

Hier können Sie Ihre externe IP-Adresse und SIP-/RTP-Anschlüsse eingeben, wenn Ihr Computer oder der Servercomputer, über welchen Ihr Netzwerk mit dem Internet verbindet, eine statische IP-Adresse verwendet. Wenn Sie diese Option wählen, dann empfehlen wir, dass die SIP- und RTP-Anschlüsse entsprechend auf 5060 und 8000 festgelegt werden.

Falls Sie Probleme beim Durchführen von Telefongesprächen haben und vermuten, dass das Problem netzwerkbedingt ist, dann klicken Sie die Schaltfläche „Netzwerk-Einrichtungsassistent ausführen“, um einen Assistenten zu starten, welcher Sie durch den Netzwerk-Fehlerbehandlungsprozess führt.

SIP-Nachrichtenprotokollierung (Erweiterte Option)

Diese Option wird verwendet, wenn Sie Schwierigkeiten mit der Software haben und entweder in das SIP-Nachrichtenprotokoll sehen oder ein Protokoll an NCH Software senden müssen, um bei der Lösung des Problems zu unterstützen. Wenn möglich, sollte diese Option inaktiv gelassen werden, da sie Daten in Dateien schreibt, was die Software unter Umständen verlangsamen kann. Wenn aktiviert, kann diese Option nur zukünftige Telefonate protokollieren. Sie kann nicht erfassen, was zuvor passiert ist und muss deshalb aktiviert werden, bevor Anruftestszenarien durchgeführt werden.